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Hans-Olaf Henkel, 1940 in Hamburg geboren, beschreibt anhand seines Lebenswegs 60 Jahre
deutsche Zeitgeschichte. Seine Überzeugung: Nur Menschen, die frei und
unabhängig in ihren Entscheidungen sind, werden ein selbst bestimmtes Leben
führen, Leistungsbereitschaft zeigen und Verantwortung für ihr Handeln
übernehmen. Seine These: Nur Gesellschaften, die Personen und Unternehmen neben
den Werten der Gleichheit und Solidarität genügend Freiheit gewähren, werden
sich im globalen Wettbewerb behaupten können und für Wohlstand und Entwicklung
sorgen. Seine Analyse: Durch den Mangel an Freiheit hat Deutschland bereits
heute an internationaler Konkurrenzfähigkeit eingebüßt und verspielt seinen Wohlstand.
Die Symptome sind die Krise der Sozialsysteme, steigende Arbeitslosigkeit und der bereits
mehrfach dokumentierte Niedergang des deutschen Schul- und Hochschulsystems.
Dabei ist dieses Buch kein theoretisches Traktat, sondern gewährt interessante Einblicke
in das Privatleben eines Topmanagers, die Strukturen eines internationalen
Software- und Elektronikkonzerns (IBM), die Arbeitsweise von Verbänden (BDI,
BDA) und die Prozesse beim Postenschacher und der Entstehung politischer
Entscheidungen, sowie der menschlichen Abgründe bzw. „Qualität“ bundesdeutscher
Politiker, Gewerkschaftsführer und Verbandsfunktionäre.
Die Macht der Freiheit ist eine unprätentiöse Darstellung der Entwicklung von einer
Nachkriegsgesellschaft zu einer Wohlstands- und Verteilungsrepublik, die an
ihre Grenzen gestossen ist, beschrieben an den Karrierestationen des Hans-Olaf
Henkel.
© 2007
holger@van-husen.de